Die Schweiz ist nicht nur ein Land der Berge, sondern auch der über 1.500 Seen, von denen viele fischreich sind. Trotz ihrer Lage im Landesinneren bietet die Schweizer Küche fantastische Fischgerichte, von einfacher gebackener Forelle bis hin zum exquisiten Genferseefisch.
Zu den begehrtesten Arten zählen Seeforelle, Felchen, Saibling und Aal. Der Genferseefisch, ein Süßwasserfisch, der nur im Genfersee vorkommt, ist besonders berühmt. Sein zartes Fleisch hat einen leicht nussigen Nachgeschmack. Einst wurde er sogar dem europäischen Adel serviert.
Traditionell wird er in Folie mit Kräutern gebacken oder in Butter und Zitrone gebraten. Ein beliebtes Gericht in Genf sind „Filets de perches“ – panierte Barschfilets mit Kartoffeln und Zitronensauce. Die Schweizer Fischer halten sich strikt an Fangquoten und Saison. So ist das Fischen auf Genfersee beispielsweise nur von Dezember bis Februar erlaubt. Dies trägt zum Erhalt des Ökosystems und der hohen Produktqualität bei. Die besten Orte zum Probieren sind Restaurants am Seeufer. In Lausanne gibt es das Le Deck, in Luzern das Wirtshaus Galliker und in Zürich die Fischerstube. Viele dieser Restaurants beziehen ihren Fisch morgens direkt von den lokalen Fischern und bereiten ihn noch am selben Tag zu.
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