Wenn Fondue der Mittelpunkt jeder Feier ist, dann ist Raclette der Inbegriff von Gemütlichkeit. Dieses Gericht, das aus dem Kanton Wallis stammt, wurde ursprünglich von Berghirten zubereitet: Sie erhitzten ein Stück Käse über dem Feuer und schabten den geschmolzenen Teil dann über Kartoffeln und Essiggurken. Das Wort „Raclette“ kommt vom französischen „racler“, was „schaben“ bedeutet. Modernes Raclette ist mehr als nur Käse – es ist ein Ritual. Eine elektrische oder mit Alkohol betriebene Kochplatte steht in der Mitte des Tisches und erhitzt die beiden Hälften eines Käselaibs. Sobald die obere Schicht schmilzt, wird sie über einen Teller mit gekochten Kartoffeln, Essiggurken, Zwiebeln, Schinken und sogar Obst geschabt. Der ideale Käse für Raclette ist Raclette du Valais AOP mit seinem reichhaltigen, cremigen, nussigen Geschmack und seiner dezenten Säure. Er wird ausschließlich aus der Milch von Alpenkühen hergestellt, die in Höhenlagen über 1.000 Metern grasen. Nur dieser Käse schmilzt perfekt und gibt kein Öl ab. Raclette zu servieren ist Geschmackssache. Jeder Gast entscheidet selbst, wie viel Käse er möchte, womit er ihn kombiniert und wie schnell er ihn isst. Das sorgt für ein besonders ungezwungenes und entspanntes Abendessen.
Werbung
