Basel – eine Stadt, in der Kunst an jeder Ecke spürbar ist.

von Oldwig Hauer

Werbung

Basel ist die europäischste Stadt der Schweiz. An der Grenze zu Deutschland und Frankreich gelegen, hat sie den Geist der rheinischen Kultur in sich aufgenommen und sich zu einem Zentrum der Chemie und Pharmazie entwickelt, doch ihr Herz schlägt für die Kunst.
Mit über 40 Museen für 200.000 Einwohner ist dies ein Weltrekord. Vom Kunstmuseum mit der größten Sammlung niederländischer Gemälde außerhalb der Niederlande bis zur Fondation Beyeler mit Werken von Monet, Picasso und Gakuen.
Die Architektur Basels ist ein Dialog der Epochen. Das mittelalterliche Münster mit seinen roten Türmen, das von Mario Botta entworfene Tinguely Museum und das Viadukt – eine ehemalige Eisenbahnbrücke, die in ein Kunstviertel mit Geschäften und Cafés verwandelt wurde.
Jedes Jahr im Juni wird Basel dank der Art Basel – der weltweit renommiertesten Kunstmesse – zur Hauptstadt der zeitgenössischen Kunst. Doch Kunst ist hier nicht nur im Juni präsent: Galerien sind ganzjährig geöffnet, und in den Parks finden sich Skulpturen von Jannis Kounellis und Alexander Calder.

Werbung

Der Rhein teilt die Stadt in Großbasel (die Altstadt) und Kleinbasel (das industrielle, aber kreative Viertel). Um von einem zum anderen zu gelangen, benutzt man die Mittlere Brücke, eine Brücke aus dem 13. Jahrhundert. Die Basler scherzen: Wer nachts noch nicht von ihr gefallen ist, ist kein echter Basler.

Sie können auch mögen