Interessanterweise stammt Toblerone aus Bern, und ihre Form ist dem Matterhorn nachempfunden. Die Verpackung zeigt sogar die Silhouette eines Bären, des Stadtsymbols. Dies ist ein Beispiel dafür, wie Essen Teil der nationalen Identität wird.
In den letzten Jahren ist dunkle Schokolade mit 70–90 % Kakaoanteil immer beliebter geworden, insbesondere bei Feinschmeckern. Viele Chocolatiers verwenden Kakaobohnen aus einer einzigen Anbauregion, um erdige, fruchtige oder würzige Noten hervorzuheben. Für Touristen ein Tipp: Achten Sie auf die Siegel „Schweizer Schokolade“ und „AOP“. Nur Produkte, die in der Schweiz aus lokaler Milch hergestellt werden und strengen Qualitätsstandards entsprechen, dürfen diese Bezeichnung tragen. Schokolade ist in der Schweiz auch eine Kunstform. In Montreux findet jährlich ein Schokoladenfestival statt, bei dem Bildhauer Schokoladenfiguren erschaffen und Kinder lernen, Pralinen herzustellen. Ein Fest für Jung und Alt.
Fazit: Schweizer Schokolade ist mehr als nur eine süße Leckerei – sie ist eine Philosophie. Sie verkörpert Respekt vor den Zutaten, Geduld bei der Zubereitung und das Streben nach Perfektion. Jeder Bissen ist ein Stück Geschichte, Kultur und Stolz.
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