Sommerfestivals – Zeit für Musik, Wein und Seen

von Oldwig Hauer

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Die Aufführungen finden in den Ruinen einer alten Burg statt, und die Schauspieler spielen auf Deutsch, Französisch und Englisch. In Gstaad findet das Menuhin-Festival statt, das der klassischen Musik und dem Vermächtnis des Maestros Yudzi Menuhin gewidmet ist.
Im Juli und August finden in den Alpendörfern Gruyère, Emmental und Appenzell Käsefeste statt. Hier wird nicht nur Käse verkostet, sondern auch im Käseschneiden, Kuh-Stricken und Fondue-Kochen über offenem Feuer wetteifert.
Heißluftballon-Festivals sind im Sommer ebenfalls beliebt. In Champeyres (Kanton Freiburg) steigen im August Hunderte bunter Ballons über den Alpen auf – ein Spektakel, das Fotografen aus aller Welt anzieht.
Wichtig: Sommerfeste sind oft kostenlos oder kosten nur einen geringen Eintrittspreis. Die Schweizer sind der Ansicht, dass Kultur für alle zugänglich sein sollte. Daher bieten selbst große Veranstaltungen wie das Paléo-Festival in Nyon (eines der größten in Europa) erschwingliche Tickets für Studenten und Familien an.
Sommerfeste sind ein Fest der Gemeinschaft. Hier gibt es keine Stars oder Menschenmassen, sondern Nachbarn, Freunde und Gäste, die sich unter einem Himmel versammeln. In der Schweiz ist der Sommer keine Zeit der Entspannung, sondern eine Zeit der Zusammenkünfte.

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