Gruyères – Schloss, Käse und der Duft der Wiesen

von Oldwig Hauer

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Das Dorf Gruyères im Kanton Freiburg vereint drei Symbole der Schweiz: Käse, Schloss und Alpenlandschaft. Hoch oben auf einem Hügel thront es über dem Tal wie ein Hüter uralter Geheimnisse.
Die Hauptattraktion ist das Château de Gruyères aus dem 13. Jahrhundert. In seinen Sälen befinden sich Wandteppiche, Rüstungen und sogar eine Sammlung von Werken von Dalí und Chagall (dank einer privaten Stiftung). Vom Turm aus überblickt man die Alpengipfel und die grünen Weiden, auf denen die Kühe grasen, die den berühmten Käse liefern.
Hier, in der Nähe von Gruyères, wurde der Le Gruyère AOP-Käse erstmals hergestellt. Das Käsemuseum neben dem Schloss veranschaulicht den gesamten Herstellungsprozess – vom Melken bis zur Reifung in den Höhlen. Zum Abschluss gibt es eine Verkostung mit lokalem Honig und Brot.

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Das Dorf selbst ist ein Labyrinth aus engen Gassen, blumengeschmückten Balkonen und Brunnen mit Stierfiguren. Im Sommer finden hier Käsefeste statt, im Herbst Kürbis- und Kastanienmärkte. Im Zentrum steht die Statue der Gruyère-Kuh, die zum Wahrzeichen des Dorfes geworden ist.
Gruyère ist mehr als nur ein Touristenziel. Es ist eine lebendige Gemeinde, Heimat von Bauern, Handwerkern und Künstlern. Viele Häuser gehören Familien, die hier seit dem 16. Jahrhundert leben.

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