Appenzell ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen. Man kann den Säntis mit der steilsten Zahnradbahn der Welt (39 Grad!) erklimmen. Vom Gipfel aus bietet sich ein Panoramablick auf 200 Alpengipfel und bei gutem Wetter auf den Bodensee.
Interessanterweise war Frauen in Appenzell Innerrhoden (dem katholischen Teil des Kantons) bis 1990 das Wahlrecht bei Kommunalwahlen verwehrt. Appenzell war die letzte europäische Region, die diese Beschränkung nach einem Urteil des Bundesgerichts aufhob. Trotz seines Konservatismus ist Appenzell offen für Besucher. Es gibt gemütliche Pensionen, in denen die Gastgeber Legenden über Berggeister erzählen, und kleine Läden mit handgeschnitztem Holz.
Im Winter verwandelt sich das Dorf in ein Märchen: Schnee bedeckt die Dächer, und auf dem Marktplatz locken Weihnachtsmärkte mit heißem Glühwein und Live-Musik. Rodeln und Skifahren gehören zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten.
Appenzell ist mehr als nur ein Dorf. Es ist eine lebendige Verbindung zur Vergangenheit, wo jeder Einwohner ein Hüter der Erinnerungen ist. Wer hierher kommt, erlebt die Schweiz, wie sie vor Jahrhunderten war – lebendig, warmherzig und authentisch.
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